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Triggerpunkttherapie, dein Ass gegen Tennisarm

Aktualisiert: 12. Dez. 2023

Kennst du diese nervigen Ellbogenschmerzen nach dem Tennisspielen, nach langer Arbeit am Computer oder anderen repetitiven Tätigkeiten, welche die Unterarmmuskulatur belasten? Nun, du bist nicht allein. Vom "Tennisarm" oder "Tennisellbogen", wissenschaftlich als laterale Epicondylitis bekannt, können nicht nur Tennisprofis, sondern auch der durchschnittliche Schreibtischtäter betroffen sein.


In diesem weekly Massagen St. Gallen Blogartikel erfährst du, welche Ursachen der Tennisarm haben kann und wie dir die Triggerpunkttherapie helfen kann, wieder schmerzfrei zu aufzuschlagen oder abzutippen.


Tennisarm: Was ist das überhaupt?

Beim Tennisarm, der lateralen Epicondylitis, handelt es sich um ein Beschwerdebild, das durch Schmerzen auf der Aussenseite des Ellbogens charakterisiert ist. Die Schmerzen führen dazu, dass bestimmte Bewegungen, etwa das Strecken des Unterarms oder des Handgelenks, nur noch beschränkt möglich sind, was die Beweglichkeit im Alltag, den Spass an sportlichen Aktivitäten und somit die Lebensqualität einschränken kann.


Als Ursache wird oft eine Überlastung der Sehnen der Unterarmmuskulatur, genauer gesagt der "Extensoren", also der Hand- und Fingerstrecker, genannt. Diese Erklärung ist jedoch nicht sehr hilfreich, da es sich dabei lediglich um ein Symptom handelt. Interessanter wäre es, zu wissen, wie es zu dieser Überlastung der Sehnen kommt, welche mutmasslich die Beschwerden verursacht.


Muskuläre Probleme als Ursache des Tennisarms

Du spielst regelmässig Tennis oder bist ein fleissiger Tastatur-Nutzer – beides kann zu einem Tennisarm führen. Der Grund ist die repetitive Belastung der Handgelenksextensoren, also den Muskeln, die das Handgelenk strecken (nach oben ziehen). Diese Muskeln sind über ihre Sehnen an der Aussenseite des Ellbogens befestigt, daher der Zusammenhang zwischen muskulärer Belastung im Unterarm und den Symptomen des Tennisellbogens. Das ist aber erst die halbe Wahrheit. Denn neben der Unterarmmuskulatur kann auch die Muskulatur des Oberarms, welche das Ellbogengelenk beugt und streckt, namentlich der Bizeps und der Trizeps Brachii, zum Beschwerdebild beitragen, wie diese Studie erklärt. Wir wissen nun also, dass dem Tennisarm vermutlich muskuläre Probleme zugrunde liegen (welche wiederum zu einer höheren Belastung der Sehnen führt) und wir wissen, dass neben der Unterarmmuskulatur auch die Oberarmmuskulatur verantwortlich ist. Was genau ist nun aber das Problem mit den betroffenen Muskeln?


Triggerpunkte als dominante Faktoren in der Entstehung des Tennisarms

Triggerpunkte sind lokale muskuläre Verspannungen und Verhärtungen. Ihre Entstehung ist nicht vollständig geklärt und kann unterschiedliche Ursachen haben. Es gilt jedoch als wahrscheinlich, dass wiederholte, anhaltende oder eintönige muskuläre Belastungen ohne adäquate Erholung eine Rolle in ihrer Entstehung spielen. Sind sie erstmal da, führen sie zu einer erhöhten Spannung in den betroffenen Muskeln, was sich wiederum auf die Belastung der Sehnen auswirkt, welche diese Muskeln an den Knochen befestigen. Bleiben die Triggerpunkte unbehandelt, können sie somit zu einer chronischen Überlastung der betroffenen Sehnen führen - was von den betroffenen Personen als Tennisarm wahrgenommen wird. Macht Sinn, oder? In Studien wurde sodann auch festgestellt, dass Triggerpunkte in von Tennisarm betroffenen Armen signifikant häufiger vorkommen, als in Armen, welche nicht von diesem Problem betroffen sind.


Triggerpunkttherapie als Lösung für deinen Tennisarm

Wenn Triggerpunkte also deinen Tennisarm (mit-) verursachen, dann ist die Triggerpunkttherapie eine effektive Lösung für dein Problem. Bei weekly Massagen gehen wir in der Triggerpunkttherapie zur Behandlung deines Tennisarms wie folgt vor:


1. Lokalisierung der Triggerpunkte im betroffenen Arm Durch Abtasten, die "Palpation", des betroffenen Arms stellen wir fest, wo sich die Triggerpunkte befinden. In vielen Fällen sind diese im Bereich der Hand- und Unterarmmuskulatur, sowie den langen Köpfen der Bizeps- und Trizepsmuskulatur zu finden. Du merkst sofort, wenn wir die richtigen Punkte ausfindig gemacht haben - sie können nämlich ziemlich druckempfindlich sein.


2. Überprüfung der umliegenden und angrenzenden Muskulatur

Muskuläre Probleme sind oft kein lokales Phänomen, sodass starke Verspannungen in der Armmuskulatur z. B. auch zu Problemen in angrenzenden Partien wie etwa der Schulter-/Nackenmuskulatur führen können. Um sicherzugehen, dass unser Behandlungskonzept möglichst effektiv und nachhaltig ist, untersuchen wir deshalb auch diese Regionen auf Auffälligkeiten, bevor es an die Behandlung geht.


3. Triggerpunktbehandlung Wenn wir die Triggerpunkte ausfindig gemacht haben, werden diese mit gezielten Griffen behandelt. Zu den üblichen Techniken gehören Knetungen und Zirkelungen, welche darauf abzielen, durch druckvolle Einwirkung auf den Muskel das Gewebe im Triggerpunkt und darum herum zu lockern. Dabei ist sowohl Kraft als auch Gespür für das Gewebe und wie es reagiert erforderlich. Oft lassen isch auch hartnäckige Verspannungen bei der richtigen Technik bereits mit relativ wenig Druck lösen, während in anderen Fällen nur rohe Kraft hilft. Wenn es sich anbietet, kommen auch Hilfsmittel wie Trigger Tools oder Massagepistolen zur Anwendung.


4. Ergebniskontrolle

Jetzt bist du dran: Wie fühlt sich die betroffene Stelle am Tag nach der Behandlung an? Hast du Muskelkater? Spürst du bereits eine Besserung, oder hat sich nichts verändert? Je nach Feedback, wir das Konzept für die nächste Behandlung angepasst, was bedeuten kann, dass mehr oder weniger Intensität zur Anwendung kommt, andere Muskelpartien miteinbezogen werden oder andere Massagetechniken angewendet werden.


Triggerpunkttherapie als effektive Behandlungsmethode gegen den Tennisarm

Der Tennisarm mag hartnäckig erscheinen, aber die Triggerpunkttherapie wirkt wie dein starker Aufschlag – präzise und effektiv. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die gezielte Behandlung von Triggerpunkten nicht nur die Schmerzen lindert, sondern auch langfristige positive Effekte auf Muskelfunktion und Rückfallrisiko haben kann, nicht zuletzt, weil durch die Triggerpunkttherapie die Beweglichkeit verbessert wird.


Wenn du Triggerpunkttherapie zur Behandlung deines Tennisarms (oder anderer muskulären Beschwerden) ausprobieren möchtest, kannst du bei uns deine Triggerpunkttherapie in St. Gallen bequem online buchen. Wir freuen uns, mit dir zusammen dein Spiel auf das nächste Level zu heben.

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